Meine Kandidatur für die GAL-Listen war wenig erfolgreich, aber aufschlussreich

Ich konnte lediglich auf der Liste zur Bezirksversammlung im Wahlkreis 2 Platz 8 erringen. In die Bezirksversammlung komme ich nur dann, wenn viele Wähler das neue Hamburger Wahlrecht nutzen und ihre Kreuzchen hinter meinem Namen machen. Darum möchte ich bitten.

Nur durch mit einem Abgeordneten-Mandat kann ich echte Grüne Verkehrspolitik durchsetzen. Auf die Bürgerschaftsliste wollte mich meine Partei weder in meinem Heimat-Wahlkreis 2 noch im Landesverband setzen. Besonders im Wahlkreis 2 schien die Angst groß, dass ich durch meine differenzierte Kritik an der Verkehrsplanung auf den Elbinseln von den engagierten Bürgern auf der Liste nach oben gewählt werden. Ich fürchte allerdings viel mehr, dass die GAL in Wilhelmsburg, wo sie bisher einen stetigen Stimmenzuwachs verbuchen konnte, ein sehr unterdurchschnittliches Ergebnis erzielen wird.


Kandidatur für Bürgerschaft und die Bezirksversammlung

Bild von Mathias Bölckow

Ich biete mein Wissen, Engagement und in­tensive Zusammenarbeit an, um für die GAL, Grüne Politik und den Wahlkreis 2, in dem ich als Wilhelmsburger wohne, entweder in Bür­gerschaft oder in der Bezirksversammlung zu kämpfen.

Während der Schwarz-Grünen Koalition der letzten 2½ Jahre wurde mir erstmals unter­sagt, per Fahrrad die Norderelbe im Alten Elb­tunnel und über die Elbbrücken zu queren. Ich komme morgens um halb acht wenn über­haupt nur mit sanfter Gewalt in die verspätete da hoffnungs­los überfüllte S-Bahn und wunde­re mich über die überfüllten Busse früh mor­gens um halb fünf. Die eigentlich wünschens­werte Verle­gung der Wilhelmsburger Reichss­traße wird so unzulänglich geplant, dass ich fast wieder dagegen bin. Auf das angekündig­te LKW-Füh­rungskonzept warten wir immer noch. In Bau­stellen werden Radfahrer mehr als bisher ver­albert. Üblich ist inzwischen das Radfahren gänzlich zu verbieten (254 Verbot für Radfah­rer). Die Stadtrad-Station im Rei­herstiegviertel konnte nicht errichtet werden, weil dann auf zwei Parkplätze hätte verzichtet werden müs­sen. Statt die umweltfreundlichen Verkehrsar­ten zu fördern, wurde die Planung für die Pendler-Autobahn A26 vorangetrieben.

Vor diesem Hintergrund können wir nicht ein­mal die unbestreitbaren Erfolge der Bezirks­fraktion vermitteln, wie z.B. die Internationalen Gartenschau zu wesentlich weniger Baumfäl­lungen und einem angemessenen Ausgleichs­konzept für den massiven Eingriff in Baumbe­stand und Biotope gebracht zu haben.

Für unsere Stadtteile Billstedt und Wilhelms­burg können wir nur etwas erreichen, wenn es uns als GAL gelingt eine Direktkandidatin oder einen Direktkandidaten in die Bürgerschaft zu bringen. Dazu brauchen wir auch die Stimmen aus Wilhelmsburg und die bekommen wir nur, wenn wir offen mit Fehlern der letzten 2½ Jah­re umgehen. Nur so können wir auch die Er­folge sicht­bar ma­chen. Ich möchte, dass unsere Stadtteile weder tatsächlich noch gefühlt noch behauptet benachteiligt sind. Um dies zu erreichen möchte ich als Direktkandidat in die Bür­gerschaft und wenn dies nicht gelingt in die Bezirksversammlung, da auch ein solches Mandat viel mehr Wirkung hat, als wenn ich mich nur als einfacher Bürger und Vertreter im Ausschuss engagiere.

Deshalb kandidiere ich im Wahlkreis 2, Euer Mathias Bölckow.

Hamburg Wahl 2011
Übersicht
Meine Kandidatur für den Wahlkreis 2
Abfahrt Rotenhäuser Straße der Wilhelmsburger Reichsstraße
S-Bahn Baustelle: Brief wegen erwarteter Überfüllung ab S-Veddel
Baustelle S-Bahn 20.01.2011 - 24.01.2011: Reisebericht vom Freitag morgen 21.01.
Meine Agenda zur Wahl 2011
Radfahren auf der Elbinsel
Mathias Bölckow
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Fassung vom 10.01.2011