Ich konnte lediglich auf der Liste zur Bezirksversammlung im Wahlkreis 2 Platz 8 erringen. In die Bezirksversammlung komme ich nur dann, wenn viele Wähler das neue Hamburger Wahlrecht nutzen und ihre Kreuzchen hinter meinem Namen machen. Darum möchte ich bitten.
Nur durch mit einem Abgeordneten-Mandat kann ich echte Grüne Verkehrspolitik durchsetzen. Auf die Bürgerschaftsliste wollte mich meine Partei weder in meinem Heimat-Wahlkreis 2 noch im Landesverband setzen. Besonders im Wahlkreis 2 schien die Angst groß, dass ich durch meine differenzierte Kritik an der Verkehrsplanung auf den Elbinseln von den engagierten Bürgern auf der Liste nach oben gewählt werden. Ich fürchte allerdings viel mehr, dass die GAL in Wilhelmsburg, wo sie bisher einen stetigen Stimmenzuwachs verbuchen konnte, ein sehr unterdurchschnittliches Ergebnis erzielen wird.
Ich biete mein Wissen, Engagement und intensive Zusammenarbeit an, um für die GAL, Grüne Politik und den Wahlkreis 2, in dem ich als Wilhelmsburger wohne, entweder in Bürgerschaft oder in der Bezirksversammlung zu kämpfen.
Während der Schwarz-Grünen Koalition der letzten 2½ Jahre wurde mir erstmals untersagt, per Fahrrad die Norderelbe im Alten Elbtunnel und über die Elbbrücken zu queren. Ich komme morgens um halb acht wenn überhaupt nur mit sanfter Gewalt in die verspätete da hoffnungslos überfüllte S-Bahn und wundere mich über die überfüllten Busse früh morgens um halb fünf. Die eigentlich wünschenswerte Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße wird so unzulänglich geplant, dass ich fast wieder dagegen bin. Auf das angekündigte LKW-Führungskonzept warten wir immer noch. In Baustellen werden Radfahrer mehr als bisher veralbert. Üblich ist inzwischen das Radfahren gänzlich zu verbieten (254 Verbot für Radfahrer). Die Stadtrad-Station im Reiherstiegviertel konnte nicht errichtet werden, weil dann auf zwei Parkplätze hätte verzichtet werden müssen. Statt die umweltfreundlichen Verkehrsarten zu fördern, wurde die Planung für die Pendler-Autobahn A26 vorangetrieben.
Vor diesem Hintergrund können wir nicht einmal die unbestreitbaren Erfolge der Bezirksfraktion vermitteln, wie z.B. die Internationalen Gartenschau zu wesentlich weniger Baumfällungen und einem angemessenen Ausgleichskonzept für den massiven Eingriff in Baumbestand und Biotope gebracht zu haben.
Für unsere Stadtteile Billstedt und Wilhelmsburg können wir nur etwas erreichen, wenn es uns als GAL gelingt eine Direktkandidatin oder einen Direktkandidaten in die Bürgerschaft zu bringen. Dazu brauchen wir auch die Stimmen aus Wilhelmsburg und die bekommen wir nur, wenn wir offen mit Fehlern der letzten 2½ Jahre umgehen. Nur so können wir auch die Erfolge sichtbar machen. Ich möchte, dass unsere Stadtteile weder tatsächlich noch gefühlt noch behauptet benachteiligt sind. Um dies zu erreichen möchte ich als Direktkandidat in die Bürgerschaft und wenn dies nicht gelingt in die Bezirksversammlung, da auch ein solches Mandat viel mehr Wirkung hat, als wenn ich mich nur als einfacher Bürger und Vertreter im Ausschuss engagiere.
Deshalb kandidiere ich im Wahlkreis 2, Euer Mathias Bölckow.
Hamburg Wahl 2011 | ||
Übersicht | ||
Meine Kandidatur für den Wahlkreis 2 | ||
Abfahrt Rotenhäuser Straße der Wilhelmsburger Reichsstraße | ||
S-Bahn Baustelle: Brief wegen erwarteter Überfüllung ab S-Veddel | ||
Baustelle S-Bahn 20.01.2011 - 24.01.2011: Reisebericht vom Freitag morgen 21.01. | ||
Meine Agenda zur Wahl 2011 | ||
Radfahren auf der Elbinsel | ||
Mathias Bölckow | ||
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Fassung vom 10.01.2011